Graz, 3. September 2014
Fallstrick Wikipedia-Eintrag
Wikipedia ist ein Online-Lexikon und mittlerweile die größte Enzyklopädie weltweit. Wikipedia ist kein Werbeportal für Firmen-Einträge. Soweit, so klar. Viele Unternehmen denken dennoch, man könne sich einen Wikipedia-Eintrag „erkaufen“ …
Aus Sicht eines Unternehmens ist der Wunsch zumindest verständlich, denn Wikipedia besitzt in der Online-Welt beinahe ein „Interpretations-Monopol“. Ähnlich wie das in früheren Zeiten für sehr viele Menschen beim Brockhaus oder der Encyclopedia Britannica der Fall war.
Wikipedia zählt zu den aktuell wichtigsten Werkzeugen der Infrastruktur Internet: Mit Google sucht man, mit youtube schaut man, mit facebook stellt man Gemeinschaft her und mit Wikipedia interpretiert man die Welt. Kein Wunder also, dass sehr viele Menschen und Organisationen „da auch drinstehen wollen“.
Kollegin und PR-Doktor Kerstin Hoffmann hat in ihrem Blog die wesentlichen Aspekte zum Thema Wikipedia-Eintrag hervorragend beschrieben und zusammengefasst:
[…] Die neue Website ist online. Es gibt endlich eine Social-Media-Strategie. Das Corporate Blog ist gut eingeführt. Vielleicht ist ein neues Patent auf dem Markt. Jetzt fehlt dem Firmenchef nur noch eines zu seinem digitalen Marketing-Glück: “Unser Unternehmen muss unbedingt auch einen Wikipedia-Eintrag bekommen!” Mit einem solchen Ansinnen kommen dann viele Marketingverantwortliche auf mich zu, und auch andere Agenturen fragen hier immer wieder an, ob ich nicht eine solche Dienstleistung erbringen könne. Viele Kolleginnen und Kollegen kennen das ebenfalls. Da ich so oft gefragt werde, trage ich in diesem Beitrag die wichtigsten Aussagen und Artikel dazu zusammen, die ich selbst recherchiert und erfragt habe: als Antwort auf solche und ähnliche Anfragen. […]
http://www.kerstin-hoffmann.de/pr-doktor/2014/09/03/unternehmen-eintrag-wikipedia/
Pflichtlektüre für alle, die ins Thema einsteigen, mehr wissen und die gröbsten Fehler vermeiden wollen!
